Berater (m/w/d) Bestandskunden (Betriebswirt/in (Hochschule))
Ausbildung oder Studium? Diese Frage stellt sich angehenden Betriebswirten heute mehr denn je. Schließlich dauert
das heute vorherrschende Bachelorstudium in der Regel nur noch 3 Jahre. Eine Ausbildung dauert je nach Schule und
möglicher Anrechnung zum Beispiel von Abileistungen rund 2,5 bis 3 Jahre. Die Ausbildungsdauer ist hier also
durchaus vergleichbar. In der Praxis, also ganz konkret bei der Jobsuche, können sich jedoch einige Unterschiede
ergeben. Es empfiehlt sich daher, vorher den Arbeitsmarkt zu studieren und genau zu prüfen, für welche Positionen
eine Ausbildung ausreicht oder vielleicht sogar willkommen ist, und wo ein Studium doch die bessere Wahl für den
Traumjob bleibt.
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass eine Ausbildung heute bereits sehr spezifisch auf bestimmte
Aufgabengebiete vorbereitet. Die Studienordnung beispielsweise in der Betriebswirtschaftslehre umfasst eine
fundierte Grundlagenvermittlung, wobei im späteren Studienverlauf durchaus auch Schwerpunkte gelegt werden können.
Um einen zum früheren Diplom vergleichbaren Abschluss zu erzielen, muss jedoch in aller Regel nach dem Bachelor-
noch ein Master-Studium absolviert werden. Darüber hinaus werden auch duale Studiengänge mit Ausbildung und
Studienabschluss angeboten.
Doch ganz egal, ob als Absolvent einer Wirtschaftsakademie bzw. eines Berufskollegs (Ausbildung) oder aber einer
Fachhochschule bzw. Universität: Die Möglichkeiten für Jobeinsteiger sind vielfältig und reichen vom Marketing über
Controlling und Produktion bis hin zum Personalwesen. Ausgebildete Betriebswirte haben dabei in der Regel weniger
gute Aufstiegsmöglichkeiten und können im Laufe ihrer Karriere bis in mittlere Führungsetagen vordringen. Mit einem
Studienabschluss, idealer Weise einem Master und entsprechender Berufserfahrung, stehen Akademikern deutlich mehr
Aufstiegsmöglichkeiten offen. Doch auch hier ist die Konkurrenz bei lukrativen Jobangeboten groß - es lohnt sich
also, weitere Schwerpunkte beispielsweise im sprachlichen Bereich, Auslandserfahrung oder ähnliche Vorzüge
auszubauen, mit denen man das eigene Profil gezielt schärfen kann.